Tischtennis-Abteilung
Gegründet wurde die Abteilung im Sommer 1969, als sich in Miltach ein Paar junge Burschen vom Tischtennisvirus infizieren ließen. Stellvertretend seinen hier Dieter Renner, Gerhard Aumeier, Alois „Boda“ Breu, Manfred Hastreiter und Ernst Fischer genannt. Leider waren sie anfangs noch zu jung, um selbst was in die Wege zu leiten. Daher ging der Weg schnurstracks zu Ernst Martin sen. Der ließ sich nicht lange bitten und mit dem legendären Satz „Bouma, I hilf enk“ wurde der „Bräu“ Ernst dann quasi zum Urvater der Miltacher Tischtennisabteilung. Er übte sogleich das Amt als erster Abteilungsleiter in Personalunion mit Schriftführer, Mannschaftsführer, Gerätewart, Vergnügungswart und Jugendleiter aus. Die ersten beiden Jahre bedeuteten für die Miltacher Zelluloidartisten eine Menge an Enthusiasmus und vor allem Organisationstalent, denn man hatte noch nicht einmal ein Spiellokal und so musste man die ersten beiden Jahre die „Heimspiele“ in Altenmarkt bestreiten. Das Miltacher Rathaus war die ersten beiden Jahre die spartanische Trainingsstätte für die aufstrebende Tischtennisriege. Die ersten Vereinsmeisterschaften wurden damals im Gasthaus zum Martinsplatz beim Griesbeck ausgespielt. Erst 1971 hatte man nach dem Fertigstellen der Miltacher Schulturnhalle und später in der Mehrzweckhalle ein adäquates Spiellokal. Ernst Martin behielt den Posten des Abteilungsleiters und Mannes für alle Fälle bis 1980.
Email: tischtennis@fcmiltach.de
Die Erste
Nach dem souveränen Verbandsligameistertitel startet das Quartett um Teamchef Lucas Hielscher erstmals in der Verbandsoberliga Süd, was im Landkreis Cham bisher einmalig ist. Gespickt mit bärenstarken Teams aus Schwabmünchen, Haiming und einigen Regionalligareserven wird das angepeilte Ziel ganz vorn anzugreifen brutal schwer zu erreichen sein. Doch der große Joker in den Miltacher Reihen wird Rückkehrer Filip Cernota sein, der mit dem Haiminger Jancovic der absolute Spitzenspieler der Liga sein dürfte. Unvergessen noch der grandiose Auftritt Cernotas bei den deutschen Pokalmeisterschaften in Hamburg vor Jahresfrist, wo er ungeschlagen durch das Feld der Kontrahenten pflügte. Komplettiert wird das vordere Paarkreuz von Vasek Podrazil, Miltachs Youngster wird hier sicherlich voll gefordert sein. Hinten wird Tomas Beran zu den Top-Spielern der Liga zählen. Gespannt darf man dagegen auf den aufstrebenden Lucas Hielscher sein, der den Sommer über das Trainingspensum enorm angezogen hat und hier angesichts der sehr starken Konkurrenz nur überraschen kann.
Die Zweite
Die Zweite hat nach der überlegenden Meisterschaft im Vorjahr ein völlig neues Gesicht zur anstehenden BOL-Saison. Im vorderen Paarkreuz bleibt alles beim Alten. Florian Faschingbauer und Youngster Ludwig Bucher gehören hier zu den stärksten Akteuren der Liga. Hinten soll der Neuzugang von der SpVgg Teisnach Sebastian Hitzler die Lücke von Vereinslegende Peter Bindl versuchen zu schließen. Der Arnbrucker hat bereits im Training mit seiner motivierenden und kameradschaftlichen Art dem ganzen Verein neuen Wind eingehaucht. Komplettiert wird das Quartett von Abteilungsleiter Gerd Wirrer, der gerade wegen seiner Variabilität in den Doppeln nochmals in der Zweiten aufläuft. Man darf gespannt sein, wo man sich in der sehr ausgeglichenen BOL einreihen wird.
Die Dritte
Bei der Dritten wird in Sachen Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost viel davon abhängen, wie oft Rekonvaleszent Martin Schmidberger zum Schläger greifen wird. Kapitän Michael Ostermayer wird hier erstmals im vorderen Paarkreuz aufschlagen, was er sich nach der starken vergangenen Saison mehr als verdient hat. Unterstützung erhält er vorne von Benedikt Vogl, der hier bereits oft bewiesen hat, welches Potential in ihm schlummert. Hinten werden neben Schmidberger, Alfons Bucher, Peter Bindl oder Walter Müller das Team komplettieren.
Die Vierte
Die Vierte um Kapitänin Karin Iglhaut kann dagegen in der Kreisliga Cham aus dem Vollen der vielen Landesliga gestählten Routiniers schöpfen. Allein schon das nominelle vordere Paarkreuz Peter Bindl und Ludwig Martin lässt einen nostalgisch in vergangenen Landesliga Glanzzeiten schwelgen. Oldie Franz Müller bildet dann mit Sven Gerhardt und Karin Iglhaut das hintere Paarkreuz. Mit Stefan Vogl steht zudem noch eine eiserne Reserve bereit. Alles andere als ein Kampf um die Meisterschaft wäre hier schon überraschend.
